Viele Menschen in Deutschland (und natürlich auch in anderen Ländern) sind spielsüchtig. Viel mehr als oft gedacht wird. Viele Spielsüchtige suchen sich nämlich keine professionelle Hilfe und denken, dass sie selbst eine Lösung finden können. Sie geben zwar oft zu, dass sie finanzielle Probleme haben, aber nicht, dass dies von ihren Spielproblemen kommt.
Man leidet unter Spielsucht, wenn man viel zockt, soviel, dass das ganze Leben dadurch bestimmt und negativ beeinflusst wird. Man gibt (viel) mehr Geld aus als man durch das Spielen gewinnt und auch die Umgebung wird dadurch negativ beeinflusst. Kurz gesagt verliert man zu viel Zeit und zu viel Geld an das Zocken.
Wann ist man ein Zocker und wann ist man spielsüchtig?
Jeder ist eigentlich ab und zu ein Zocker. Jeder spielt aus Spaß mal ein Glücksspiel, dann aber nicht um Geld. Auch die Teilnahme an einer Lotterie gehört zum Zocken. Wetten und Zocken werden zudem immer einfacher, da man einfach von zuhause aus, zum Beispiel bei einem Online Casino, spielen kann.
Sobald aber das Zocken mehr wird als ein Spiel und man das Gefühl kriegt, dass man spielen MUSS und man dadurch Probleme bekommt, dann spricht man von Spielsucht. Es bekommt einem zwanghaften Charakter und man wird emotional abhängig vom Spielen. Man verschwendet viel zu viel Zeit und viel zu viel Geld daran. Dann ist man spielsüchtig.
Finanzielle Probleme
Wenn man mehr Geld für das Zocken ausgibt als man einnimmt, kommt man früher oder später in finanzielle Schwierigkeiten. Man häuft immer mehr Schulden an, die man nicht mehr tilgen kann. Die Probleme werden dadurch immer größer. Wenn man noch unter 18 Jahre alt ist, tragen die Eltern die Verantwortung für die Schulden. Ist man 18 Jahre alt oder älter, dann muss man selbst dafür aufkommen.