Schulden Spanien

Schulden Spanien

Schulden Spanien, Spaniens Wirtschaft war die zwölft größte Wirtschaft der Welt und die fünft größte in der Europäischen Union und ist ein Teil der Euro-Zone. Noch vor 6 Jahren hatte es nur 7.6% arbeitslose und mit einer wachsenden Wirtschaft. Aber nicht ungleich der USA, hatte Spanien eine riesige Immobilienblase, die in 1997 angefangen hatte mit historisch niedrigsten Zinssätzen und vielen Immigranten, die im Mai 2008 zusammenbrach und Arbeitslosigkeit in die Höhe schießen ließ.

Bis vor Kurzem wurde die spanische Wirtschaft als eine der dynamischsten in der Europäischen Union angesehen, und die deutsche Zeitung „Die Welt“ sagte noch in 2007, dass Spanien auf dem Weg sei, die Deutschen in pro Kopf Einkommen bis zum Jahr 2011 zu überholen.

Aber die Kreditkrise in 2008/2009 und Weltrezession setzte diesem Wachstum ein Ende, und im Jahr 2011 betrug Spaniens Staatsverschuldung rund 735 Euro und spanische Provinzen brechen unter Schulden zusammen. Nach Valencia hat auch Murcia als zweite spanische Provinz staatliche Hilfe zum Abbau Ihrer hohen Schulden beantragt. Weitere Regionen sind ebenfalls in Not. Nach Medienberichten erwägen weitere 4 der 17 autonomen Regionen Spaniens, Hilfe aus einem vor kurzem gegründeten Rettungsfonds zu beantragen. Dabei ist jetzt die Arbeitslosigkeit in Spanien auf 21% geklettert, so hoch wie zuletzt vor 14 Jahren. Fast 5 Millionen Menschen sind in dem verschuldeten Land ohne Job. Arbeitgeber und Gewerkschaften blockieren Reformen und keiner sieht eine Besserung in Sicht.

Innerhalb von nur drei Jahren hat die Verschuldung von 40 auf 68% zugenommen. Für das 28%-Schuldenwachstum hat Deutschland 24 Jahre gebraucht.

Da die spanische Immobilienblase zur gleichen Zeit platzte als die weltweite Finanzkrise begann, befindet sich Spanien in einer schlimmen Rezession. Bis heute haben viele spanische Banken hohe Summen von faulen Krediten. Der IIF (Internationaler Bankenverband) schätzte deren Volumen bis zu 260 Milliarden Euro.

Die spanische Regierung plant viele Kürzungen und Einsparungen, die beim schon vorher unzufriedenen Volk keinen Anklang finden und es kommt immer wieder zu Massenprotesten.