Schulden Amerika
Die Schulden der United States of America sind auf 16 Billion Dollar gestiegen. Das hat den US-Präsidenten in den diesjährigen Wahlen in Schwierigkeiten gebracht. Die Schulden steigen …
Im Jahr 2011 betrug die Staatsverschuldung der USA geschätzt rund 102,9 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.
Obwohl die USA die größte Wirtschaft der Erde hat, ist der Grund Ihrer Sorgen derselbe, wie es bei Tom Smith von New York ist. Beide ließen Ihre Kredite außer Hand geraten. Beide borgen nun Geld, um die Rechnungen zu zahlen und es wird immer mehr. Seit 2001 wurde die Kreditgrenze 10 Mal erhöht von Republikanern sowohl wie auch den Demokraten.
Aber die teuren Kriege in Iraq, Afghanistan und die Rettung der Banken (welche ja eigentlich Schuld an dieser weltweiten Finanzkrise haben) trugen zu diesem unglaublich hohen Schuldenberg bei.
Es gibt ein paar Wege aus diesen Schulden: Man gibt nicht mehr so viel aus, man erhöht das Einkommen von Steuern, und man schraubt die Versprechungen an die Leute etwas zurück.
Um Geld zu borgen, verkauft die Regierung Bonds (Anleihen). Im Moment werden US Bonds noch als „risk free“ eingeschätzt, also Risiko frei. Aber das könnte sich ändern und dann würde das viel mehr Geld in Zinsen kosten. Im Moment kommt das ja „nur“ 1 Milliarde Dollar am Tag.
Etwa ein Drittel der Schulden von Amerika bestehen im Ausland. China hält $ 1.16 Billionen und Japan 1.1 Billionen. Öl exportierende Nationen halten $261 Milliarden Schulden, Brasilien $242 Milliarden der Schulden der USA.
So schlimm steht es um die größte Wirtschaft der Erde. Jedoch Obama fordert die Europäer auf mehr zu tun, um die Staatsschuldenkrise im Euro-Raum einzudämmen. Das war ja dann auch dem Bundesfinanzminister zu viel. In einem Interview im ZDF sagte Schäuble: „Herr Obama soll sich doch vor allen Dingen mal um die Reduzierung des amerikanischen Defizits kümmern. Der liegt höher als die Euro-Zone“.